Ein gutes Jahr ist vergangen, seitdem sich im September 2021 eine engagierte Gruppe aus Schüler*innen – unsere damalige Klasse 6D am Helmholtz-Gymnasium – ein Herz fasste und beschloss, das Umfeld rund um unsere Schule aufzuwerten. Ein langfristiges Vorhaben, wie wir merken sollten, welches sich bis weit über den heutigen Tag hinziehen wird.
Dennoch haben die Schüler*innen damals einen Gedanken gesät, der sich schnell weiter ausbreiten sollte und der zunehmend Gefallen und Engagement am HGDO fand: Die Idee, unseren schulischen Raum selbst gestalten zu können, Verantwortung dafür zu übernehmen und so eine zunehmend „Grüne, gesunde Schule“ zu werden.
Dies wurde der Arbeitstitel, der fortan unsere Mühen beschrieb. Die Mühe, den städtischen Raum – unseren städtischen Raum – bewusster zu nutzen und zu pflegen, sodass hier und da „eine kleine Oase der Natürlichkeit“ entstehen kann. Der Kern solcher Initiative wurde seinerzeit unter dem selbstbewussten Titel „Nordstadt natürlich!“ vom Quartiersmanagement Nordstadt ausgerufen. Und gegen einen beschaulichen Ruheort in der Freistunde haben schließlich auch Schüler*innen wie Lehrer*innen eines Innenstadt-Gymnasiums nichts einzuwenden. Hier wollten wir uns unbedingt anschließen!
Im Schuljahr 2021-22 bildete sich dann die AG „DENK GRÜN!“, welche sich seitdem obigen Leitgedanken in wöchentlich organisierter Form annimmt. Unser frühestes Projekt bestand in der Herrichtung des großen Pflanzkübels vor dem Haupteingang der Schule. Um Werkzeuge, Bau- und Pflanzmaterialien für den knapp 30m² großen Kübel zu erhalten, benötigten wir finanzielle Unterstützung. Und hier kam die großzügige Spende des „sozialgenial hilft“-Förderfonds ins Spiel:
Für das Projekt „Grüne, gesunde Schule“ erhielten wir durch die Jury 500 Euro, welche durch die Stiftung „Aktive Bürgerschaft“ und die Dortmunder Volksbank eG an uns ausgegeben wurden. Wir konnten dieses Fördergeld nutzen, um das in mühevoller Arbeit entstandene Beet auf dem großen Pflanzkübel herzurichten und neu einzufassen, um die Pflanzen (u.a. vor Vandalismus) bestmöglich zu schützen. Holzdielen und ihr Witterungsschutz sowie notwendiges Baumaterial wie Bodenhülsen oder Schrauben konnten wir von dem gespendeten Geld erwerben.
Im Anschluss wählten wir eine vielfältige, insektenfreundliche Bepflanzung aus, welche wir gemeinsam in der AG pflanzten und aussäten. Zuvor musste das Beet aber durch eine stattliche Menge Erde aufgeschüttet werden.
Viele Werkzeuge, die wir für den Bau des Beetes benötigten, konnten von dem zur Verfügung gestellten Fördergeld für die Schule angeschafft werden.
Die Förderung des „sozialgenial hilft“-Förderfonds hat es buchstäblich ermöglicht, dass wir hier am Helmholtz-Gymnasium „anpacken“ konnten, um unser Schulumfeld ein wenig grüner zu gestalten.