Hanse, Marzipan, Thomas Mann, Günther Grass, Willy Brandt – Lübeck steht für vieles und viele der deutschen Geschichte und Literatur. Aufgemacht hatte sich der Deutsch-LK im Oktober mit der Bahn über Hamburg in die idyllische Hansestadt.
Nach dem Bezug der Jugendherberge am Burgtor in unmittelbarer Nähe der Altstadt erkundete der Kurs die Stadt im Rahmen einer Stadtführung, um sich mit den Örtlichkeiten und Sehenswürdigkeiten vertraut zu machen.
Tief in der Stadtmauer befindet sich das Hansemuseum, dessen geheimnisvolle Tiefen am nächsten Tag erkundet wurden. Schnell wurde deutlich, was Lübeck im Mittelalter zum Zentrum des Handels machte. Ebenso auf dem Programm stand der Besuch des Behnhaus-Drägerhaus. Hier befinden sich in der Zeit des Umbaus des Buddenbrock-Hauses wichtige Exponate, die einen Zugang zu Thomas und Heinrich Mann und ihrer Zeit ermöglichen. Ebenfalls sind in der Kunstausstellung einige Exponate von Caspar David Friedrich, Edvard Munch und anderen wichtigen Malern zu sehen.
Die nahegelegene Ostsee wurde zünftig im Rahmen des „Maritimen Tages“ via Schiff „erfahren“. Vorbei an den Hafenanlagen ging es entlang an sanft geschwungenen Wiesen nach Travemünde. Wer Glück hatte, konnte auch den derzeit in der Trave lebenden Delphin bewundern.
In Travemünde liegt die bekannte Passat, die mittlerweile als Museumsschiff Einblicke in die Seefahrt mit Segelschiffen und die Bedingungen an Bord eröffnet.
Angereichert mit einigem an Freizeit, einer Foto-Rallye und dem Besuch eines Escape-Rooms ging die Zeit im Hohen Norden schnell vorbei. Und letztlich erbrachte auch die Rückfahrt noch interessante Einblicke in das Funktionieren bzw. Nichtfunktionieren der Zugreise. All dies stand eindeutig im Rahmen des Kursthemas „Unterwegssein“, mit dem sich der Kurs im Unterricht beschäftigt hatte.