Schulvertrag

Alle am Schulleben Beteiligten tragen Verantwortung für sich selbst, das Miteinander und den Lernprozess. Eine gute Lernatmosphäre, ein freundlicher und höflicher Umgang miteinander in gegenseitiger Achtung sind dafür Voraussetzung. Dies kann nur gelingen, wenn jeder seine Rechte und Pflichten kennt und wahrnimmt.

Erziehungsberechtigte

Als Mitglied der Schulgemeinschaft verpflichte ich mich, die Verantwortung für die Erziehung und Förderung meines Kindes wahrzunehmen und mein Kind im Schulalltag zu unterstützen. Dazu gehören die folgenden Punkte:

  • Ich stelle den regelmäßigen Schulbesuch meines Kindes sicher.
  • Ich informiere die Schule am ersten Tag vor Beginn des Unterrichts über das Fehlen meines Kindes.
  • Ich schicke mein Kind rechtzeitig und leistungsfähig zur Schule. Dazu gehören ausreichend Schlaf und ein angemessenes Frühstück.
  • Ich unterstütze mein Kind bei den Hausaufgaben und kontrolliere diese Arbeit wenn möglich und nötig.
  • Ich leite mein Kind zur Selbstständigkeit an (z.B. bei der Unterrichtsvor- und -nachbereitung)
  • Ich achte darauf, dass mein Kind seine Arbeitsmaterialien mitbringt und sie sorgfältig behandelt.
  • Ich informiere mich regelmäßig über den Leistungsstand meines Kindes.
  • Ich bringe meinem Kind Verständnis und Hilfe bei schlechten Leistungen und Lernproblemen entgegen.
  • Ich wirke darauf hin, dass mein Kind die Hausordnung des Helmholtz-Gymnasiums einhält.
  • Ich erziehe mein Kind zu sozialem und gewaltfreiem Handeln.
  • Ich erinnere mein Kind daran, mit dem Eigentum von Mitschülern und der schulischen Einrichtung sorgfältig umzugehen.
  • Ich weiß, dass gute Deutschkenntnisse für den schulischen Erfolg und die Zukunft meines Kindes entscheidend sind. Deshalb unterstütze ich mein Kind darin, seine Fähigkeiten im Umgang mit der deutschen Sprache zu erweitern.
  • Ich erziehe mein Kind zu einem sinnvollen und kontrollierten Umgang mit Medien.
  • Ich nehme die Hinweise der Lehrkräfte zum Lern- und Sozialverhalten meines Kindes ernst und unterstütze die Bemühungen der Schule.
  • Ich ermögliche meinem Kind die Teilnahme an allen schulischen Veranstaltungen, insbesondere an Wandertagen, Klassen- und Studienfahrten, natürlich aber auch am Sport- und Schwimmunterricht.
  • Ich nehme im Rahmen der eigenen Möglichkeiten am Schulleben teil und fördere es nach Möglichkeit.
  • Ich verpflichte mich, die Kontaktangebote der Schule (insbesondere Elternabende und  Elternsprechtage) nach Möglichkeit zu nutzen.
  • Es gilt für mich ebenso wie für alle anderen Mitglieder der Schulgemeinschaft, dass ich Kritik akzeptiere und selbst so äußern kann, dass niemand herabgewürdigt und verletzt wird.

Schüler/in

  • In der Schule soll gelernt werden. Deshalb nehme ich den Unterricht ernst und versuche, so gut es geht, meine Leistungen zu verbessern.
  • Ich bin fleißig, bereite mich zuverlässig auf den nächsten Schultag vor und störe den Unterricht nicht.
  • Ich beteilige mich aktiv am Unterricht. Ich setze andere Schüler nicht unter Druck, damit meine Mitschüler gut lernen können.
  • Wenn ich Unterrichtsstoff versäumt habe, hole ich diesen nach. Ich bitte Lehrer, Mitschüler und Eltern mich hierbei zu unterstützen.
  • Alle, die in der Schule arbeiten oder lernen, gehören zur Schulgemeinschaft. Ich werde all diesen Menschen höflich, freundlich und mit Achtung und Toleranz begegnen. Dabei werde ich Rücksicht auf andere nehmen und mich so verhalten, dass alle sich wohl fühlen und ohne Angst arbeiten und lernen können.
  • Ich halte mich an die allgemeinen Unterrichtsregeln. Dazu gehört z.B., dass ich pünktlich bin und meine Arbeitsmaterialien vollständig mitbringe. Die Klassenregeln meiner Klasse will ich einhalten.
  • Wenn mich Mitschüler oder Lehrer kritisieren, werde ich dies akzeptieren. Wenn ich andere kritisiere, muss ich meine Kritik so formulieren, dass ich niemanden verletze oder beleidige.
  • Konflikte soll ich gewaltfrei austragen. Ich kann bei Problemen die Hilfe von Lehrern, der Streitschlichtung oder der Schülerberatung in Anspruch nehmen.
  • Ich befolge die Anweisungen der Lehrerinnen und Lehrer.
  • Ich werde die Hausordnung der Schule einhalten. Dazu gehört auch, dass ich im Schulgebäude nichts beschädige oder absichtlich verschmutze. Dies gilt auch für den Umgang mit Schulbüchern, Arbeitsmaterialien, Sportgeräten und auf den Toiletten. Den Ordnungs- und Reinigungsdienst nehme ich pflichtbewusst wahr.
  • Im Schulgebäude darf es nicht zu laut sein. Deshalb schreie ich nicht.
  • Deutsch ist unsere gemeinsame Sprache. Um niemanden von Gesprächen auszuschließen, spreche ich während der Unterrichtszeit nur Deutsch. Schülerinnen und Schüler mit anderen Muttersprachen können außerdem ihre Deutschkenntnisse nur durch den ständigen Gebrauch verbessern.
  • Schule und Lernen ist mehr als Unterricht. Deshalb nehme ich auch an außerunterrichtlichen Veranstaltungen und den Angeboten der Schule teil.

Volljährige Schülerinnen und Schüler tragen auch die Pflichten, die in diesem Schulvertrag für Eltern gelten.

Lehrkräfte und Mitarbeiter

Als Mitglied der Schulgemeinschaft verpflichte ich mich

  • Ideen und Ziele des Leitbilds der Schule zu unterstützen.
  • zu beispielgebendem Verhalten wie Pünktlichkeit und Einhaltung der Hausordnung.
  • dafür Sorge zu tragen, dass in gegenseitigem Respekt in der Schule gelebt und störungsfrei gearbeitet werden kann. Dazu gehört das Recht der Schülerinnen und Schüler, ohne Angst vor Benachteiligung Kritik und Beschwerden vorzubringen.
  • allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft mit Freundlichkeit, Achtung und Toleranz zu begegnen.
  • bei Konflikten zwischen Schülern einzugreifen, Gespräche zu führen und auch an das Angebot der Streitschlichtung zu erinnern.
  • zu einer gemeinschaftsfördernden, unterstützenden Zusammenarbeit mit den Kollegen und Kolleginnen.
  • Kritik zu akzeptieren und selbst so zu äußern, dass niemand beleidigt oder verletzt wird.
  • aktiv und kooperativ mit den Erziehungsberechtigten zusammenzuarbeiten und sie möglichst früh auf Auffälligkeiten im Lern- und Sozialverhalten der Schülerinnen und Schüler aufmerksam zu machen.
  • die Eltern bei der Vermittlung kultureller Erfahrungen zu unterstützen.
  • Entscheidungsprozesse möglichst transparent zu gestalten und die Betroffenen einzubeziehen.
  • die Anforderungen der Lehrpläne den Schülerinnen und Schülern regelmäßig zu erläutern.

Ich verstehe mich in meiner Lehr-, Kontroll- und Verwaltungsfunktion als Partner der Lehrer-, Schüler- und Elternschaft.

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