Besuch „Sprachentag – Russisch“ mit SchülerInnen der Q1 sowie der VK III

Nach zwei Jahren Corona-Pause wollte der Russischlehrerverband NRW in diesem Jahr endlich wieder die Russisch-Olympiade, ein Fest der russischen Sprache und Kultur, stattfinden lassen.

Putins Angriff auf die Ukraine am 24. Februar verwandelte die russische Sprache jedoch in ein Politikum, und man war sich einig, nicht in alten Formaten fortfahren zu können.

Ins Leben gerufen wurde daher der „Sprachentag Russisch“, zu dem neben Russisch-Lernende auch ukrainische Flüchtlingskinder eingeladen wurden – wohl wissend, dass die allermeisten dieser aus der Ostukraine stammenden Kinder Russisch als Muttersprache haben.

Auch das Helmholtz-Gymnasium hat es sich nicht nehmen lassen, an dieser Begegnung teilzunehmen: Eine Delegation aus Russisch-Schülern der Q1 sowie einiger unserer ukrainischen Mitschüler machte sich auf den Weg zur Marienschule in Euskirchen.

Im Mittelpunkt des Tages standen zwei Aktivitäten, die von einem liebevoll gestalteten Rahmenprogramm begleitet wurden.

Zum einen waren die aus ganz NRW angereisten Schülerinnen und Schüler in gemischten Gruppen angehalten, eine kleine Episode der beliebten russischen Kinderserie „Mascha und der Bär“ als Spielfilm zu gestaltet. Da diese Kinderserie weit über die Grenzen Russlands hinaus beliebt ist, fand diese Idee großen Anklang und führte zu äußerst unterhaltsamen Ergebnissen.

In der Zeit des Zusammenschnitts der Ergebnisse fanden sich alle Teilnehmer in der Aula der Marienschule ein, um ein russisch-ukrainisches Friedenslied einzuüben und schließlich aufzunehmen. Erstaunlich war die Intonationssicherheit des 300-köpfigen Chores.

Die Vorführung des „Mascha“-Films bildete den fröhlichen Schlusspunkt der Veranstaltung, deren Produkte in Kürze auf der homepage des Russischlehrerverbandes einzusehen sein werden.
Wir schauen auf einen ungewöhnlichen und abwechslungsreichen Tag zurück, an dem die russische Sprache als das behandelt wurde, was sie ist – eine Kultursprache, die Menschen unterschiedlicher Herkunft und Nationalitäten als Mittel der Verständigung dient.

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